28.10.2017 – 03.11.2017 Kathmandu

Die letzten Tage der Reise verbringen wir in Kathmandu und besuchen von dort aus einige der wichtigsten touristischen Ziele, die bei keiner Nepal Reise fehlen dürfen.

28.10.2017 – 03.11.2017 Kathmandu und Umgebung

Von Bodnath aus waren es gerade mal 8 km mitten ins Zentrum von Kathmandu und wir suchen uns erst einmal eine nette Unterkunft im Stadtteil „Thamel“. Anschliessend schlendern wir durch die Strassen und treffen uns später im „Garden of Dreams“, einem kleinen, ruhigen Park inmitten des Trubels der Stadt, mit einem Freund aus Deutschland. Die Welt ist ein Dorf und es ist schön in der Ferne bekannte Menschen zu sehen. Wir verbringen einen netten Tag und haben uns viel über die Erfahrungen der letzten Tage zu erzählen.

Wie wahrscheinlich fast alle Touristen in Nepal besuchen wir Pashupatinat, einen der wichtigsten Hindutempel in Nepal, bei dem direkt am Flussufer des heiligen Bagmati Verbrennungen durchgeführt werden. Wer hier verbrannt und dessen Asche anschliessend in den Fluss gestreut wird, der hat eine bessere Chance auf eine gute Wiedergeburt. Für uns ist es zwar befremdlich, bei einer Verbrennung live dabei zu sein und zuzusehen, wie der Körper langsam im Feuer verschwindet, aber für die Einheimischen ist es ein normaler Vorgang und oft wird nur ein paar Meter weiter Wäsche gewaschen oder die Kinder spielen am Fluss. Man sieht hier auch viele Sadhus, da der Ort Shiva geweiht ist. Leider sind die meisten nur wegen der vielen Touristen da. Sie lassen sich fotografieren um anschliessend etwas Geld dafür zu verlangen.

Ein anderer Ort, etwa 20 km südlich von Kathmandu, ist der ebenfalls hinduistische Dakshinkali Tempel. Er soll schon seit dem 14 Jhd. existieren und ist der Göttin Kali geweiht.  Viele Gläubige pilgern hierher um Tiere, meist Ziegen oder Hühner, zu opfern. Der Gedanke ist, dass Leben und Tod eng miteinander verknüpft sind, und so erhofft man sich Heilung für sich selbst oder auch neues Leben. Nachdem ein Priester den Kopf des Opfertiers abgetrennt hat, wird das Blut im Tempel auf die Göttin Kali gespritzt oder auf den Boden verteilt. Anschliessend wird das Tier ausserhalb des Tempels ausgenommen und entweder zubereitet oder mit nach Hause genommen. Leider (oder zum Glück) waren bei unserem Besuch nicht besonders viele Gläubige da und so war es diesmal eine nicht ganz so blutige Angelegenheit.

Ein weiterer Tempelkomplex ist Swayambhunath, der im Westen von Kathmandu auf einem Hügel erbaut ist. Er gilt als eine der ältesten buddhistischen Tempelanlagen der Welt. Die inneren Bauten werden auf ca. 2500 Jahre geschätzt, die weiteren Umbauungen erfolgten später. Der Sage nach ist Swayambhunath eng mit der Entstehung des Kahtmandu-Tals verknüpft. Am Fuße der Hügel befindet sich eine Steinplatte mit den Fußabdrücken Buddhas. Von dort führt eine Treppe mit 365 Stufen, flankiert von bunten Figuren und Manisteinen zur Tempelanlage. Aufgrund der großen dort lebenden Affenpopulation wird Swayambhunath auch „Tempel der Affen“ genannt.

Und hier noch ein paar Bilder aus Kathmandu, bevor es morgen zurück nach Hause geht

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