17.08.2016 – 19.08.2016 von Ulan Ude zur Grenze

In drei Tagen von Ulan Ude zur mongolischen Grenze. Viele Berge bei gutem Wetter und Gegenwind. Insgesamt 260 km und 1900 hm.

17.08.2016 Ulan Ude – Gusinoosersk

130 km / 600 hm

Um halb acht in der früh geht es los. Unser erstes Ziel ist das Kloster Ivolginskiy, ein buddhistischer Tempel, der zu Zeiten Stalins zerstört und jetzt wieder aufgebaut wurde. Das Kloster zählt zu den wichtigsten buddhistischen Bauwerken in Russland.

Bis hierhin war es flach. Die weitere Strecke geht immer leicht bergauf und irgendwann haben wir auch noch Gegenwind. Landschaftlich ist es sehr schön. Grüne Wiesen, viele Kühe, kleine Dörfer und Sonnenschein. Gegen 16 Uhr checken wir in das einzige Hotel in Gusinoosersk ein. Unsere Räder dürfen wir mit aufs Zimmer in den vierten Stock nehmen. Natürlich ohne Aufzug.

18.08.2016 Gusinoosersk – Kyakhta

126 km / 1300 hm

Wir frühstücken im Zimmer und fahren gegen acht Uhr bei Sonnenschein und blauem Himmel los. Es geht gleich mal steil bergauf. Nach etwa 10 km im Schneckentempo erreichen wir den Gipfel. Dort ist ein Ort, der für schamanistische Riten verwendet wird und wir machen ein paar nette Bilder. Auch ein paar Pferde sind hier.

Gegen elf Uhr machen wir eine Mittagspause. Irgendwo im Nichts taucht plötzlich eine Raststätte auf und diese Chance nutzen wir. Es gibt Nudeln mit Gulasch. Nach der Pause geht es wieder bergauf. Bei Sonnenschein und dem langen Anstieg ist es ganz schön anstrengend. Viele Autos hupen und winken uns zu. Auch ein Daumen hoch ist dabei. Das motiviert. Als wir in der Grenzstadt ankommen, sind wir fix und fertig. Vor den Toren der Stadt stehen schon die ersten Soldaten und kontrollieren unsere Pässe. In Kyakhta ist eine grosse Militärbasis.

19.08.2016 Kyakhta – Grenze

wir haben nur ein paar Kilometer zur Grenze und so brauchen wir heute nicht so früh aufstehen. An der Grenze angekommen, erklären uns die Beamten erst einmal, dass wir nur mit einem motorisierten Fahrzeug weiter dürfen. Gut, dass schon die mongolischen „Taxis“ warten. Eine Frau telefoniert kurz und schon steht ein kleiner Transporter da, der uns mit über die Grenze nimmt. In der Mongolei angekommen, tauschen wir noch schnell die restlichen Rubel in Tugrik und machen Mittagspause.

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