12.12.2019 – 14.12.2019 Rio Celeste nach Liberia

12.12.2019 Rio Celeste – Bijagua

12 km / 300 hm

Es regnet wieder einmal wie aus Eimern und wir stecken tief in den Wolken. Zuerst frühstücken wir und als es ein bisschen weniger schüttet, ziehen wir die Regenjacke über und los. Nach einigen malen rauf und runter und immer noch regen, suchen wir uns im nächsten Ort Bijagua ein nettes Cafe. Hier entscheiden wir erst einmal zu bleiben. Wir suchen uns ein Zimmer und drehen eine Runde durch den Ort. Bei der Gelegenheit finden wir einen „Waschsalon“ und können einige Dinge waschen und auch in einen Trockner geben. Der Trockner ist super wichtig, denn hier herrscht eine enorme Luftfeuchtigkeit und gefühlt ist hier alles feucht, obwohl man es noch nie anhatte.

13.12.2019 Bijagua – Guayabo

32 km / 840 hm

Die Sonne scheint und wir rollen los. Nach ungefähr 10 km kommt ein Abzweig und ab jetzt geht es richtig steil bergauf. Auf etwa 3 km verteilen sich 500 hm und wir müssen sogar schieben. Die Landschaft um uns herum ist atemberaubend. Wir gewinnen schnell an Höhe und haben einen fantastischen Ausblick. Als wir oben angekommen sind, geht es auf der anderen Seite genauso steil wieder runter. Kurz vor der nächsten Ortschaft passieren wir die riesigen Leitungen einer Geothermie Anlage, die wir schon von weitem Dampfen sehen. Costa Rica versorgt sich fast zu 100 Prozent aus Grüner Energie, was bei einer Einwohnerzahl von etwa 5 Mio. Menschen wohl auch relativ einfach zu realisieren ist. In der ersten Ortschaft nach dem Berg, gönnen wir uns eine Cola und anschliessend geht es die letzten etwa 5 km weiter bis Guayabo.

14.12.2019 Guayabo – Liberia

35 km / 357 hm

Heute führt uns unsere Strecke  vorbei an etlichen Windrädern und wir haben eine schöne Abfahrt Richtung Liberia. Auf dieser Seite der Berge oder besser gesagt der Vulkane ist es viel trockener und noch ein bisschen wärmer. Mit einem mal sehen wir am Strassenrand einen Leguan, der gerade von einem Ozelot angegriffen wurde. Beide winden sich und der Leguan kämpft um sein Überleben. Als von hinten ein Jeep die Strasse runter rollt, lässt die Raubkatze von seinem Opfer ab und verschwindet im dichten Gebüsch. Vor lauter Aufregung haben wir es ganz verpasst, ein Foto von dieser beeindruckenden Szene zu knipsen. Bis nach Liberia geht es ab jetzt nur noch bergab und kurze Zeit später checken wir bei einer Schweizer Dame ein, die bereits seit 22 Jahren in Liberia ein Guesthouse betreibt.

 

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