05.01.2019 – 09.01.2019 von Baracoa nach Banes

05.01.2019 Baracoa – Playa Maguana

20 km / 140 hm

Nach einem guten Frühstück mit einer leckeren Tasse heiße Schokolade fahren wir los. Kurz nach Baracoa wird die Straße zur Schotterpiste. Nach ein paar kleineren Steigungen erreichen wir den Strand Playa Maguana. Wir beschliessen die Nacht hier zu bleiben. Zum einen, weil es ein ganz schöner Strand ist und zum andern, weil der Hinterreifen von Helmut Luft verliert. Die erste Hütte, die wir ansteuern, liegt direkt an der kleinen Bucht und man kann bei einem Speerfischer übernachten. Leider sind die beiden Zimmer schon belegt. Aber es dauert nicht lange und wir werden an einen Casa Besitzer weitervermittelt. Sein Haus liegt an der Strasse und wäre sowieso unsere zweite Wahl gewesen. Wir mieten uns in eine kleine, frei stehende Hütte hinten im Garten ein. Rundherum sind Bananen und Mango Bäume und es gibt eine bequeme Hängematte. Später gehen wir zur grossen Bucht. Dem eigentlichen Strand. Dort sind ein paar Restaurants und diverse Händler warten auf die Tagestouristen aus Baracoa. Aber wir geniessen erstmal ein bisschen abseits den Strand und das warme Meer.

06.01.2019 Playa Maguana

Wir bleiben noch eine Nacht. Vormittags haben wir den Strand für uns alleine und auch die Händler sind noch nicht da. Später relaxen wir in der Hängematte. Am Nachmittag checkt noch ein weiterer Radlfahrer aus Finnland bei unserer Unterkunft ein. Wir ratschen und essen gemeinsam zu Abend.

07.01.2019 Playa Maguana – Moa

55 km / 636 hm

Weiter geht es auf der Schotterpiste bergauf und bergab. Endlich haben wir Rückenwind. Die Erde wird immer roter und ist ganz schön staubig. Kurz vor Moa wird die Strasse wieder besser, da hier in der Gegend Nickel abgebaut wird. Es ist das zweitgrößte Nickelvorkommen der Erde. In Moa werden wir schon erwartet, da uns unsere Unterkunft aus Imias die Adresse empfohlen hat. Wir werden herzlich begrüßt und gleich auf einen frischen Papayasaft eingeladen. Sie haben sich schon gewundert das wir so lange von Imias nach Moa brauchen und dachten sich schon, dass wir am Strand einen Zwischenstopp eingelegt haben. Tatjana und Jessica telefonieren wahrscheinlich öfter und sind gut über die Entfernung vernetzt. Am Nachmittag drehen wir eine Runde durch die Stadt und finden eine Chocolateria. Es gibt leckere heiße Schokolade und einen Schokoladenpudding.

08.01.2019 Moa – Majary

97 km / 1250 hm

Die heutige Etappe ist unsere längste Strecke. Wir fahren auf einer gut asphaltierten Straße mit Rückenwind. Wie immer geht es rauf und runter. Irgendwann treffen wir auf zwei andere Radlfahrer aus Frankreich. Sie sind bereits seit 5 Jahren unterwegs. Wir quatschen und tauschen uns über diverse Dinge aus. Unter anderem bekommen wir einen guten Tip für die Stadt Gibara. Dort sollen wir doch bitte auch noch ein Präsent der beiden übergeben. Kein Problem, versprochen. Kurz noch ein Foto und dann verabschieden wir uns. Heute machen wir immer wieder mal eine kleine Pause, unter anderem nach 50 km an einer Bushaltestelle mit kleinem Imbiss. Hier gibt es Bier, Schnaps und Gott sei Dank für uns ein Limo. Später machen wir nochmals einen Stopp bei ein paar Obsthändlern und probieren Mandarinen und Mangos. Sehr lecker. Natürlich kaufen wir auch welche. Gegen Mittag ist es hier ganz schön heiß und wir sind froh als wir endlich in Majary ankommen. Am Abend gehen wir in ein Restaurant und treffen auf eine Kubanerin die 20 Jahre in Deutschland gelebt hat. Sie betreibt jetzt das Restaurant mit Ihrem Bruder und übersetzt uns die Speisekarte. Es war super lecker.

09.01.2019 Majary – Banes

59 km / 272 hm

Es ist bewölkt und vor uns eine Regenfront. Wir steuern genau darauf zu. Bis jetzt geht es gut zu fahren. Es ist sehr flach. Links und rechts der Straße viele Bananenplantagen, Maisfelder und auch Zuckerrohr wird hier angebaut. Kaum in Banes angekommen fallen auch schon die ersten Regentropfen. Allerdings nicht der Rede wert. Hier gibt es nicht wirklich viel zu sehen. Interessant ist nur, dass diese Stadt der Geburtsort von Fidel Castro war.


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